Über ein gutes Sterben für sich nachzudenken – das fällt wohl Niemandem leicht. Und doch geht uns Sterben alle an. Wie wäre es also, wenn Sie für eine der persönlichsten Erfahrungen, die wir erleben können, ein paar Gedanken aufschreiben, was Ihnen wichtig ist?

Kurz vor Ostern erscheint mit dem Hospizbrief 1/ 2021 dafür ein Fragebogen, der an alle Vereinsmitglieder verschickt wird. Anhand von Impulsfragen kann jeder für sich der Frage „Was wünsche ich mir für mein Sterben“ nachgehen und seine Gedanken in Worten, Gemälden oder Symbolen festhalten. Der Fragebogen kann für sich und für ein Gespräch in der Familie genutzt werden.

Wir würden uns darüber hinaus freuen, wenn viele Menschen den ausgefüllten Fragebogen WigS Wolfsburg zurücksenden an info@hospiz-wolfsburg.de oder für ein Scannen zur Verfügung stellen, um anonym eine Impuls-Mappe im Hospiz oder eine Ausstellung zu bereichern. Bei Fragen wenden Sie sich gern an Ingrid Rehfeldt unter Tel. 05361/ 600 929 18.

Wir wollen damit eine sehr konkrete Auseinandersetzung mit den Themen Sterben und Tod unter Mitgliedern des Hospizvereins Wolfsburg und darüber hinaus erreichen. Wir wünschen uns, dass der Mut wächst, auch über solche Themen nachzudenken und zu reden.

Wir beteiligen uns mit diesem Projekt an der Initiative „Was ist gutes Sterben?“ des Landesstützpunkts Hospizarbeit und Palliativversorgung Niedersachsen (LSHPN), des Hospiz- und Palliativverbands Niedersachsen (HPVN) und der Hospiz-Stiftung Niedersachsen (HSN). Im Themenjahr soll die Frage des guten Sterbens neu diskutiert werden. Wir möchten das Spannungsfeld ausleuchten, zwischen kulturellen Idealen und begrenzten Ressourcen, zwischen individuellen Wünschen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Gutes Sterben: Was ist das und was ist es uns wert? https://www.hospiz-palliativ-nds.de/was-ist-gutes-sterben/

Wir freuen uns auf einen mutigen und inspirierenden Austausch.
Gudrun Fehlow-Mielke, Cilly Dörr und Ingrid Rehfeldt