„Gemeinsam Preis 2018“ Trostinselarbeit gewinnt 2.Platz
Kinder und Jugendliche empfangen den 2. Preis im Blitzlichtgewitter
Die Spannung steigt. Ein Preisträger nach dem anderen werden im Braunschweiger Dom am Abend des 17.05.18 von den Laudatoren gelüftet. Vor allem die fünf Kinder und Jugendlichen und drei Ehrenamtliche, stellvertretend für alle aus der Trostinsel, werden immer aufgeregter. Als dann der Domprediger Mathias Hofer die Geschichte vom 18jährigen Timmy erzählt, der seinen Vater verloren hat, sind wir gewiss und jubeln uns schon still in den Dombänken zu: wir haben den Preis! Die ehrenamtliche Arbeit der Trostinsel wird mit diesem hochdekorierten 2. Platz geehrt. Das ist eine ganz tolle Anerkennung der Trostinselarbeit in Wolfsburg. Alle Kinder und Ehrenamtlichen gehen nach vorn zum Altar und erhalten einen großen Rahmen mit der Urkunde, das Preisgeld von 2.500 € und ein paar Kugelschreiber in edler Holzschatulle. Und dann geht das Blitzlichtgewitter los, Fotografen knipsen und filmen und dann ist auch alles ganz schnell wieder vorbei. Denn dann wird ja der 1. Preis vorgestellt. Alle Preisträger und auch die Nominierten, die nicht gewählt wurden, haben diese besondere Anerkennung wirklich verdient. Die Freude darüber ist riesengroß. Kinder und Erwachsene sind plötzlich viel gelöster und lachen sich an. Zum Schluss werden noch einmal alle Preisträger zu dem Altar gebeten und es gibt ein großes Gruppenfoto für die Zeitung am nächsten Tag. Nach der Veranstaltung gibt es noch ein Buffet in der Handwerkskammer auf der gegenüberliegenden Seite des ehrwürdigen Burgplatzes. Doch die Kinder der Trostinsel sind sich einig, wir wollen zurück nach Wolfsburg, denn dort spielt ja zur selben Zeit der VfL in der Relegation, da wollen wir auch noch hin.
„Wir sind allen sehr dankbar, die für uns angerufen, gevotet und gesimst haben und wir freuen uns darüber, dass trauernde Kinder und Jugendliche in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden und sie vermehrt Aufmerksamkeit und Unterstützung aus allen Teilen der Gesellschaft erhalten,“ resümiert Brigitte Werner, Leitung Sozialdienst, am Ende der Veranstaltung.