Hoffnungsbriefe als Zeichen von Verbundenheit

In der Ambulanten Hospizarbeit starteten wir im Frühjahr unsere „Hoffnungsbriefe“ – als eine Aktion der Verbundenheit. Wie kann Begleitung andere Wege finden, um auch in Pandemiezeiten weiter Menschen am Lebensende Nähe zu zeigen? Wofür können wir Verständnis entwickeln, was gerade besonders schwer ist? Was stärkt uns in dieser herausfordernden Zeit?

Im Zeitraum von April bis Juni 2021 schrieben 12 ehrenamtliche Begleiter*Innen Briefe und Karten für Bewohner*Innen in Pflegeheimen. Mal begann so ein Brief mit einem Zitat oder einer Erzählung zum eigenen Befinden, mal mit Hypothesen oder Fragen zum Befinden der Bewohner*Innen in der besonderen Corona-Zeit.

Am 24. Juni war es dann soweit. Zusammen mit Angelika Trück und Christina Schönstedt übergaben wir 25 Briefe für die Bewohner*Innen im Haus Empatica in Osloß. Sie sind adressiert an „Liebe Bewohnerin“ oder „Lieber Bewohner“, so dass die Fachkräfte vor Ort entscheiden, wer welchen Brief bekommen sollte. Pflegedienstleiterin Frau Gladki bedankte sich in ihrem Namen und berichtete später, wieviel Freude die Briefe bereitet haben: „Bislang habe ich nur positives Feedback bekommen von allen.“

Zusammen mit Torsten Pupp überreichten wir genauso viele Hoffnungsbriefe an Herrn Bethge des AWO Wohn- und Pflegeheim

„Goethestraße“. Wir hoffen, dass Sie Freude und ein Zeichen der Verbundenheit aus der Hospizarbeit Wolfsburg aussenden. Eine weitere Aktion für Bewohner*innen anderer Pflegeheime ist im Herbst geplant.